.. endlich sehen wir uns wieder und wir haben die Gelegenheit, uns, unserer Familie und unsere Region vorzustellen. Wir zeigen uns dabei von unserer besten Seite und keinesfalls werden schlechte Erfahrungen „heimgezahlt“! Gerade wer sich in der Fremde mit irgendetwas unwohl gefühlt hat, hat jetzt die Gelegenheit seinem Austauschpartner zu zeigen, wie wir das vermieden können.
Für diesen Gegenbesuch im Sommer arbeitet ein Team aus ehrenamtlichen Mitarbeiter(n)/innen, Eltern, Jugendlichen und dem Leiter der Kreisjugendpflege das Programm für die französischen Gäste aus. Wenn möglich gibt es auch gemeinsame Veranstaltungen mit den deutschen Austauschpartnern oder – familien, dafür fällt in der Regel eine weitere Kostenbeteiligung an. Für einzelne Unternehmungen sind auch weitere helfende Hände notwendig. Gerne melden!
Vor Eintreffen der Gäste erhalten alle ein detailliertes Programm für den Aufenthalt der französischen Gäste und die genauen Ausgangspunkte für die Unternehmungen. Manchmal werden neben dem zentralen Treffpunkt in Uelzen auch weitere Stellen auf der Route angefahren. Wir empfehlen außerdem, die selbständige Bildung von Fahrgemeinschaften, so lassen sich manche Probleme, die sich aus beruflichen oder privaten Gründen ergeben, in der Regel überwinden.
Am Abreisetag sollen die französischen Gäste mit ihren deutschen Austauschpartnern die Schule besuchen. Bitte klären Sie diesen Schulbesuch selber mit der Schule und ggf. dem Schulbusunternehmen ab. Findet der Gegenbesuch während unserer Schulferien statt, verbringen die Austauschpartner ihn in den Gastgeberfamilien, da der französische Reisebusfahrer eine Ruhezeit vor der Rückreise einzuhalten hat.
Noch ein Ratschlag für die aufnehmenden Eltern:
Begegnen Sie ihren jungen Gästen mit viel Toleranz und Verständnis, sie müssen sich in einem zunächst fremden Land in einer fremden Familie mit einer fremden Sprache auf andere Gewohnheiten und andere Charakteren einstellen. So wie sich auch die gastgebende Familie mit dem fremden Menschen und seinen Eigenheiten anfreunden muss. Dabei bringen die Jugendlichen nicht die Lebenserfahrung mit, die wir Erwachsenen schon haben.
Dennoch: Erlauben Sie Ihrem Gastkind nur das, was sie Ihren eigenem Kind zugestehen.
In den letzten Jahren haben einige französische Jugendliche gelegentlich den Wunsch geäußert, sich außerhalb des Programmes z.B. abends, in Uelzen in der Stadt zu treffen. Unseres Erachtens muss solchen Wünschen nicht entsprochen werden, die französischen Jugendlichen sehen sich fast täglich durch das gemeinsame Programm.
Selbstverständlich liegt es in Ihrem Ermessen, was sie abends und am Wochenende planen. Bedenken Sie jedoch die Aufsichtspflicht und die Regeln des Jugendschutzes, die es den meisten Teilnehmern ohnehin verbietet, sich abends ohne Aufsichtsberechtigten in Lokalen aufzuhalten.
Bei auftretenden Fragen oder Schwierigkeiten, sowohl sprachlich als auch verhaltensbedingt, wenden Sie sich bitte sofort an das Leitungsteam und nicht erst nach der Abreise, so können wir manches Problem vielleicht aus der Welt schaffen bevor es unüberwindlich wird.